Zeltlager 2012 in Stuhr (Niedersachsen)


Abreise (Sonntag, 29. Juli 2012)

Nach 9 Tagen Lagerleben heißt es nun leider Sachen packen und Abschied nehmen. Das 32. Kreis-Jugendfeuerwehr Zeltlager des Landkreises Diepholz ist beendet. Genau so schnell wie diese Zeltstadt in Brinkum/Stuhr entstanden ist, wird sie auch wieder verschwinden. Die Jugendlichen konnten viele neue Freundschaften knüpfen und hatten viel Spaß. Als gegen 13 Uhr alles verstaut und verlastet war, setzten sich die Fahrzeuge der Feuerwehr Düsseldorf wieder Richtung Standort in Bewegung.

Besonders möchten wir uns auf diesem Wege bei den Gastgebern und deren Helfern bedanken. Es war wirklich ein sehr gelungenes Zeltlager mit super Wetter und tollen Erinnerungen.



Tag 8 (Samstag, 28. Juli 2012)

Heute mussten wir feststellen, dass es tatsächlich auch im Zeltlager einmal anfangen kann zu regnen. Am Morgen wurden wir neben den Lautsprecherdurchsagen auch vom auf die Zelte fallenden Regen geweckt. Sicherlich tut dieser, nach den sehr warmen Tagen in der vergangenen Woche, gut, aber es wäre wirklich schade wenn morgen die Zelte nicht trocken abgebaut werden könnten. Zum Glück hatte sich das Wetter im heutigen Tagesverlauf noch gefangen. Jetzt heißt es Daumen drücken, dass es so bleibt.

Nachdem wir wach waren, hieß es mal wieder - rein in die Uniform und angetreten zum Reinigungsdienst der Herrentoiletten. Wie die anderen Jugendfeuerwehren mussten auch wir uns an diesen Diensten beteiligen. Als alle versammelt waren, gingen wir geschlossen zum Bauhof. Hier werden die benötigten Sachen vorgehalten, die man dafür braucht.

Dadurch, dass es heute geregnet hat, haben wir einen Ausflug in das Museum "Universum" in Bremen gemacht. Hier konnten sich die Jugendlichen den wissenschaftlichen Phänomenen von Mensch, Erde und Kosmos dauerhaft und doch immer wieder neu im Science Center nähern oder ein spezielles Thema in einer spannenden, temporären Sonderausstellung in der SchauBox erkunden. Wer will, forscht und entdeckt im Universum® geschützt vor Wind und Wetter oder unter freiem Himmel im EntdeckerPark. Ganz aktive Gäste können den 27 Meter hohen Turm der Lüfte erklimmen und spannende Aus- und Einsichten gewinnen. Mobil im Kopf bleibt, wer am reichhaltigen Programm der DenkArena oder des Forums teilnimmt.



Tag 7 (Freitag, 27. Juli 2012)

Aufstehen, Uniform anziehen und Antreten zur Nachtwache - so war es gestern abend mit den Kids abgesprochen. Somit standen unsere Jugendlichen morgens um 4.30 Uhr bereit um ihre Vorgänger abzulösen. Neben dem Wachzelt mussten auch noch alle Zufahrtswege besetzt werden. So konnte sichergestellt werden, dass keine Fremden das Gelände betreten.

Dadurch, dass wir Wachdienst hatten, wurden unsere Starts beim Indiaca und Schlagball etwas weiter nach hinten verlegt. Zwei Gruppen von uns schieden leider schon bei dem ersten Spiel aus, die anderen kamen eine bzw. drei Runden weiter. Beim Schlagball mussten wir heute gegen eine andere Gastfeuerwehr antreten. Diese kam ganz aus Ostrezòw (Polen).
Auch wenn wir leider keinen Preis erlangen konnten, waren wir auf jeden Fall Gewinner der Herzen. Denn dieses Kompliment hatten wir u.a. auch von den Schiedsrichtern bekommen. Alle Jugendlichen fielen durch ihren Spaß an der Sache positiv auf.



Tag 6 (Donnerstag, 26. Juli 2012)

Heute Morgen, nach dem Aufstehen, waren wir beim Verlassen unserer Zelte ein wenig irritiert. Denn das erste Mal in diesem Zeltlager begrüßte uns kein klarer Himmel mit Sonnenschein, sondern Hochnebel. Dieser löste sich aber innerhalb kürzester Zeit auf und wir konnten aufatmen.

Nach dem Frühstück sind wir gleich rüber auf den Sportplatz gegangen und haben Indiaca und Schlagball gespielt. Leider war jedoch ein Weiterkommen nur für eine unserer Gruppen möglich. Sie hatte in der ersten Runde beim Schlagball gewonnen und durfte somit noch einmal an den Start gehen. Allerdings erfolgte nach dieser Runde dann doch das Aus für unsere Kids.

Da die Jugendfeuerwehr bereits gestern ihr Können bei den Bundeswettbewerben darbieten konnte, hatte heute auch unsere befreundete THW-Gruppe die Möglichkeit ihr Können zu zeigen, bzw. unter Beweis zu stellen.

Morgen früh heißt es dann wieder: „Morgenstund hat Gold in Mund“
Bis dahin sorgen wir für eine angenehme Nachtruhe im gesamten Camp. Denn von 5 bis 8 Uhr übernehmen wir die vertrauensvolle Aufgabe der Lagerwache ... Näheres folgt!



Tag 5 (Mittwoch, 25. Juli 2012)

Nach den ganzen sportlichen Aktivitäten, stand heute der Teil A & B des Bundeswettbewerbs an. Hier konnten die Jugendlichen ihre feuerwehrtechnischen Fähigkeiten unter Beweis stellen.

Heute Abend steht für alle Teilnehmer eine Zeltdisco ins Haus. Disee findet obligatorisch am Mittwoch des Zeltlagers statt. Hier wird diesen Abend die Live-Band "Into the Light" ihren Auftritt haben. Sie werden den Kids mit tollen Coverhits einheizen. Ausnahmsweise wird aus diesem Anlass die heutige Lagerruhe etwas verlängert. Ansonsten heißt es nämlich ab 22.30 Uhr: Stille!



Tag 4 (Dienstag, 24. Juli 2012)

Heute klingelte bereits um 6.30 Uhr der Wecker. Aufstehen und Antreten in Uniform. Wir hatten nämlich das Privileg, als Erste frühstücken zu dürfen. Dies aber auch nur, weil wir an diesem Morgen für den Spühldienst der Essentabletts eingeteilt waren. Somit hieß es, nachdem wir fertig gegessen hatten: ran an die Arbeit! Während die einen ca. 2.000 Tabletts gesäubert haben, mussten die anderen schon wieder zum ersten Spiel.
Die Jugendlichen, die gestern Volleyball spielten, waren heute mit Völkerball dran und umgekehrt. Dadurch, dass 2 Mannschaften beim Volleyball gewonnen hatten, durften die Kids heute Nachmittag an der nächsten Ausscheidung teilnehmen. Leider kam in der zweiten Runde dann das Aus.
Die Spieldaten, Reinigungsdienste und viele andere Informationen, bekommen wir von der Auswertung/Lagerleitung. Hier laufen alle Fäden bzw. Ergebnisse zusammen und werden anschließend über das schwarze Brett kommuniziert. Des Weiteren kann gleich neben der Lagerleitung, die Lagerzeitung „Tippi“ abgeholt werden. Hier werden täglich aktuelle Berichte/Startzeiten und alles rund um das Lagerleben veröffentlicht.



Tag 3 (Montag, 23. Juli 2012)

Tag 3 ... weit und breit keine Wolke in Sicht. Selbst das Wetter hat die ausrichtende Feuerwehr Stuhr super hinbekommen.

Unter dieser grandiosen Voraussetzung konnten wir heute die Turniere bestreiten. Jeweils 2 Gruppen starteten mit Volley- oder Völkerball. Morgen wird dann getauscht. Beim heutigen Bootswettbewerb hieß es, so schnell wie möglich einen abgesteckten Parcours zu bewältigen. In diesem gab es zwei kleine Aufgaben. Zum einen musste mit einem langen Stock eine Glocke geläutet werden und zum anderen musste in eine kleine Bucht gepaddelt werden, um von dort aus Quietsche-Enten in einen Eimer zu werfen. Ein besonderes Highlight war jedoch, die Fahrt zum Bootswettbewerb selbst. Diese erfolgte nämlich mit einem VIP Shuttle Service, bestehend aus einem Trecker und einem Planwagen.

Damit jeder auf Anhieb die Zeltlager-Teilnehmer erkennt, erhält jeder einen Zeltlagerausweis. Diesen gibt es mit verschiedenen Merkmalen. Somit kann z.B. sofort gesehen werden in welcher Altersklasse der Jugendliche sich befindet. Die Betreuer haben einen gelben Ausweis mit Lichtbild.



Tag 2 (Sonntag, 22. Juli 2012)

Der gestrige Nachtorientierungsmarsch steckte den Jugendlichen heute noch ein wenig in den Knochen. Die letzte Gruppe kam heute früh um 2.30 Uhr wieder im Zeltlager an. Als dann auch noch der letzte Betreuer um 3.00 Uhr zurückkam, waren die Düsseldorfer wieder vereint auf ihrem Zeltplatz.

Unterwegs mussten beispielsweise Bilder von Bäumen, entsprechend deren Blättern und Früchten, zugeordnet werden zudem mussten einige Fragen aus den Bereichen "Allgemeinwissen" und "feuerwehrtechnisches Wissen" innerhalb von je 2 Minuten beantwortet werden. Des Weiteren mussten die Gruppen noch folgende Aufgaben bewältigen: Hufeisenwerfen, Balancieren von Tennisbällen auf zwei Holzstäben, usw.

Der heutige Tag stand somit zur Erholung zur Verfügung. Wir haben die Zeit genutzt, um uns mit dem Bundeswettbewerb vertraut zu machen. Dieser wird von allen Gruppen absolviert. Anschließend ging es zum nahegelegenen Silbersee, wo sich alle eine kleine Abkühlung gegönnt haben. Das Zeltlager ist so groß, dass es selbst am zweiten Tag immer noch viel zu erkunden gibt. Auf dem Marktplatz befindet sich ein großes Angebot an diversen Leckereien. Neben einem Imbiss, Pizzabäcker und Eiswagen gibt es sogar einen Süßigkeiten-Wagen wie auf einer Kirmes.

Dabei steht morgen für uns der erste Sportteil auf dem Programm ... ;)



Tag 1 (Samstag, 21. Juli 2012)

Nach 4 Stunden Autofahrt und einigen Staus trafen wir heute gegen 14 Uhr in Stuhr ein. Begrüßt wurden wir durch einen leicht bewölkten Himmel, ab und an schaute sogar die Sonne heraus. Nun hieß es erstmal Zelte beziehen und Sachen ausräumen, denn schon gegen 17 Uhr trafen sich alle Jugendfeuerwehren zur gemeinsamen Eröffnungsfeier.

Auf dem heutigen Abendprogramm steht für alle Teilnehmer der Nacht-Orientierungs-Marsch. Alle vier Gruppen aus Düsseldorf werden heute Abend versetzt starten. Die Ersten um 21.30 Uhr und die Letzten gegen 23.06 Uhr. Auf diesem Orientierungsmarsch sollen die Jugendlichen den Ort Stuhr näher kennen lernen. Des weiteren müssen verschiedene Stationen von den Kids absolviert werden, bei denen Sport, Geschick und Wissen gefordert werden.



Vorbericht

233 Kilometer in nordöstlicher Richtung auf 35,5 Grad. Dort befindet sich, auf einer Fläche von 120.000 qm, ein Zeltlager für 55 Jugendfeuerwehren aus dem Landkreis Diepholz (Niedersachsen). Düsseldorf wird mit 27 Jugendlichen und 12 Betreuern der Jugendfeuerwehren Angermund, Wittlaer und Kaiserswerth, sowie der THW-Jugend vertreten sein. Ausrichter des Kreisjugendfeuerwehr-Zeltlagers ist die Gemeindefeuerwehr Stuhr. Das Lagergelände befindet sich im Ortsteil Brinkum und ist das größte Zeltlager in Niedersachsen.

 

Die 2.000 Teilnehmer des Zeltlagers werden während ihres 9-tägigen Aufenthalts verschiedene Wettbewerbe bestreiten:
- Im sportlichen Teil geht es um Volleyball, Völkerball, Schlagball und diverse Bootswettbewerbe.
- Feuerwehrtechnisch stehen unter anderem ein Löschangriff und Staffellauf auf dem Programm.

Wie es sich für ein richtiges Zeltlager gehört, darf natürlich auch eine Nachtwanderung nicht fehlen. Im Feuerwehrjargon nennt man das allerdings „Nachtorientierungsmarsch“. Neben dem täglichen Abendprogramm findet unter anderem auch eine Zeltdisco statt, incl. des Auftritts einer Live-Band.

Wo einem so viele Annehmlichkeiten geboten werden, da können natürlich auch die Pflichten nicht weit entfernt sein, die da lauten: Lagerwache, Reinigungsdienst und Spüldienst. Da sich unter den 27 Jugendlichen lediglich zwei Mädchen befinden, werden sich die Jungens beim aktiven Einsatz von Schrubber und Spülbürste nicht drücken können.


In Sachen Öffentlichkeitsarbeit ist man seitens der Organisatoren topaktuell aufgestellt. Neben einer Lagerzeitung und einer eigenen App für IPhone und Android, verfügt das Zeltlager über ...

Internetseite: www.zeltlager2012.de

Facebookseite: www.facebook.com/pages/Kreisjugendfeuerwehr-Zeltlager-2012-in-Stuhr/

Webcam: www.zeltlager2012.de/content/webcam.html