Strategische Planung und Einsatzorganisation


Im Sachgebiet strategische Planung und Einsatzorganisation (37/21) werden sowohl mehrjährig gültige Grundlagenplanungen in Form des Brandschutz- und des Rettungsdienstbedarfsplanes vorgenommen, als auch zeitlich flexibel bedarfsorientierte und einsatzorganisatorische Regelungen erarbeitet.

Von zentraler Bedeutung ist dabei die so genannte "Alarm- und Ausrückeordnung", die beschreibt, mit welchen Kräften und Einsatzfahrzeugen zu den verschiedenen Schadensszenarien ausgerückt wird. Die Einsatzleitstelle alarmiert nach diesem Grundwerk die Feuerwachen der Berufsfeuerwehr und Löschgruppen der Freiwilligen Feuerwehr.

Die Zusammenarbeit der Kräfte an der Einsatzstelle wird in den "Standard-Einsatz-Regeln" beschrieben.

Um sich in großen und/oder komplexen Gebäuden zurechtzufinden, existieren für Hunderte von "Objekten" so genannte Objektpläne. Beide Aufgabengebiete erfordern ein großes Fachwissen und viel Einsatzerfahrung, damit Theorie und Praxis optimal im Einklang stehen. Viele jährlich wiederkehrende Einsatzübungen dienen der Überprüfung der Planungen und liefern wertvolle Erkenntnisse für die Weiterentwicklung.

Aus personellen Gründen wird zudem das Aufgabenfeld Berichtswesen und Statistik durch das Sachgebiet wahrgenommen. Fundierte Analysen des Einsatzgeschehens und darauf aufbauende Prognosen sind eine wichtige Grundlage besonders für die Bedarfsplanung, sodass auch in diesen Komplex viel Arbeitsleistung investiert wird.